Wanderbericht von Bettina Rodewald
Zeit: 2:15 Stunden (1:15 Stunde hoch – flottes Tempo)
Strecke: 6,5 km (3,14 km einfach)
Höhenmeter: 400 m
Ausrüstung: Teleskop-Wanderstöcke, Bergschuhe, Bargeld (in der Hütte ist nur Barzahlung möglich)
Anfahrt nach Tegernsee – Parkplatz Tegernsee/Neureuth – Neureuthstr.
Begrenzte Parkmöglichkeit, sowie kostenpflichtig
Achtung, diese Wanderung ist steiler als ich es in Erinnerung hatte und geht über Wurzeln und neu aufgeschüttete Steine. Ich selbst habe eine Unterschenkel-Prothese und kann nicht einschätzen, ob diese Strecke mit einer Oberschenkelprothese und Kniegelenk geeignet ist!
Wir begannen die Tour über die Neureuthstraße und bogen nach ca. 200 m in den Westerhofweg ab. Dieser beginnt relativ steil und geht im Anschluss über Wurzeln und nochmals Wurzeln. Der Ausblick Richtung Kloster Tegernsee war an diesem tollen Herbsttag atemberaubend schön. Nach ca. 20 Minuten Gehzeit treffen sich verschiedene Wanderwege – auch hier weiter Richtung Neureuth – Westerhofweg. Der Weg verläuft immer im Wald, er ist teils ziemlich steil und da der Weg vor kurzem ausgebessert wurde, sind die Steine noch nicht festgetreten.
Die letzten Meter geht’s über Weiden mit Viehbetrieb zu einer kleinen Kapelle. An der Kapelle hat man einen wunderschönen Blick auf den Tegernsee und die angrenzenden Berge. Meine Belohnung ist ein Kaffee mit karamellisierten Kaiserschmarrn auf der Sonnenterrasse des Berggasthofs Neureuth.
Achtung – nur Barzahlung möglich und bei schönem Wetter sehr gut besucht. Hinab haben wir die gleiche Strecke genommen, denn die Neureuthstraße (im Winter Rodelbahn) ist steil – dafür teilweise geteert. Der Westerhofweg ist ebenfalls stellenweise sehr steil und mit den Steinen sehr rutschig. Daher hat jede*r die Qual der Wahl, auf welcher Route es zurück zum Parkplatz geht.