… Vor allem wenn man in der Vulkaneifel wohnt. Heute eine kleine Wanderung vor der Haustür. „HeimatSpur Kraterseen“. Vom Wanderparkplatz Mosenberg geht der Weg direkt nach knapp 200 Meter los. Nach einem kleinen Aufstieg kommt zum Windsbornkrater – was für eine Kulisse… selbst bei schlechtem Wetter –
Von da aus geht es direkt nach oben zum Kreuz. Auf einem schönen und gut zu begründen Waldweg kommt man zum Erlebnispark Mosenberg (sehr interessant). Die HeimatSpur führt direkt durch den Park mit Lavawänden (ein kleines bisschen wie Mordor😉). Dann gehts über einen schmalen Pfad steil bergauf bis zur Gipfelhütte Mosenberg. Zum Schluss führt der Weg um den Mosenberg herum zurück zum Parkplatz.
🦿 Strecke: 5,0 km
🦿 Mit Prothese: der Weg war mit Prothese gut zu schaffen. An einigen steilen Stellen, war bedingt durch das Wetter, der Weg Recht rutschig. Da gilt es wie immer vorsichtig zu gehen
🦿 Auf Grund der Wetterlage waren Wanderungen im Gebirge auf den höheren Lagen nicht möglich. Von daher sind wir mit der Seilbahn morgens ins Tal und haben uns da Wanderwege gesucht. Aber das hat sich gelohnt. Wir haben drei tolle, anstrengende, erlebnisreiche Wanderungen gemacht. Am letzten Tag hatten wir dann auch bei bestem Wetter immer eine sehr schöne Aussicht auf den Achensee und die schneebedeckten Berge.
16.09.24 Maurach, Pertisau, Gaisalm Klettersteig bis nach Achenkirch… 🦿 Bei Dauerregen ging es zunächst über Asphaltwege durch Maurach bis zum See. Bis Pertisau über einen gut befestigten Panoramaweg am See entlang. Hinter Pertisau fängt dann der Gaisalm Klettersteig an. Dieser ist anspruchsvoll und man sollte in jedem Fall trittsicher sein. Aber ein schöner und herausfordernder Wanderweg. Der Steig verläuft immer entlang am See. Aus einem breiten Forstweg wird dann ein schmaler Wanderweg, der einige male über Geröllfelder führt. An der Gaisalm gibt es eine sehr schöne Einkehrmöglichkeit. Von der Alm geht es steile Treppen hinauf un danach geht es über einen steibigen und sehr schmalen Pfad bis nach Achenkirch. Strecke: 14,6 km
17.09.2024 Maurach, Rofan-Siedlung, Wiesing bis Jenbach… 🦿 Zur Erholung wollten wir am zweiten Tag einen etwas einfacheren Weg gehen. Unser Weg verlief auch zum größten Teil auf gut ausgebauten Wald- und Forstwegen auf denen wir ohne große Probleme das Ziel erreichten. Strecke: 18,8 km
18.09.2024: Maurach, Richtung Pertisau, Zwölfkopf und zurück… 🦿 Am letzen Tag ging es wieder am See entlang Richtung Pertisau. Vor Pertisau geht der Forstweg dann auf guten 600 Höhenmetern bis zum Zwölfkopf. Von dort hat man eine tolle Aussicht auf das Karwendel Gebirge und in die andere Richtung zum Achensee und das Rofangebierge. Für den Abstieg haben wir den gleichen Weg gewählt. Strecke: 15,6 km
[Wichtig: die drei Wege sind aus meiner Erfahrung entstanden und ich finde sie sind mit Prothese zu bewältigen. Aber wie immer gilt, jeder muss sich, seine Kondition und seinen Umgang mit der Prothese selber einschätzen können. Auf allen Wegen sollte man gutes Schuhwerk und Trittsicherheit haben]
Der Rundweg fängt direkt vor der Burgruine Baldenau an und verläuft auf der Wiese um die Burg herum. Man geht von der Ruine aus direkt auf die Höhe und entlang von Wiesen und Feldern Richtung Hintzerath. An den Wegrändern gibt es die ein oder andere Holzskulptur und Tafeln, die über die Landschaft und Begebenheiten zu verschiedenen Zeiten der Region informieren. Es gibt auf dieser Route einiges zu entdecken. Zur Hälfte der Strecke wandert man durch Morbach-Hintzerath. Die letzten KM verlaufen durch Wald- und Moorlandschaft, bevor man wieder an der Burgruine raus kommt. Mit Feldern, wilden Wiesen, Moor, Birkenwäldchen, Bächen und Waldwegen ein sehr abwechslungsreicher Wanderweg.
Die Strecke ist mit Prothese gut zu bewältigen. Hier und da überquert man Bäche auf glitschigen Steinen und auf dem letzten Stück muss man über einige große Steine gehen.
Der Weg ist sehr gut ausgeschildert und trägt den Namen Traumschleife nicht umsonst.
Dem Wetter zum trotz haben wir uns am Samstag den 09.12.2023 auf den Weg gemacht. Unsere Tour haben wir am Ortseingang Filsch (Parkplatz) gestartet. Von da aus ging es über den Fußgänger- und Radweg nach Trier-Irsch. Vom Irscher Sportplatz aus ging es dann über einen Lanfwirtschaftsweg weiter zum Grundbach nach Kernscheid. nach einer kleinen Pause verlief der Weg dann über die Kernscheider Höhe. Bis zum Brubacher Hof konnten wir dann immerhin ein paar KM auf Waldboden gehen. Nach dem Brubacher Hof mussten wir dann aber wieder auf Fußgänger- und Radwege über Heilig Kreuz bis in die Stadt gehen.
Die Strecke besteht leider zum größten Teil aus Asphalt, ist aber dadurch auch ohne größere Probleme (bei ausreichender Kraft und Ausdauer) für einen Prothesennutzer zu sehr gut zu schaffen.
Wir haben den Rundgang am Laacher See auf dem Hauptparkplatz direkt an der Abtei Maria Laach begonnen. Am besten ist man früh dran, dann ist der Weg noch nicht zu überfüllt.
Der Rundgang ist ein sehr gut ausgebauter Wald- und Forstweg mit wenig Höhenmeter. Zunächst sind wir vom Parkplatz aus Richtung in See gegangen und von da verläuft der Weg immer entlang am Laacher See. Der Weg hält keine schweren oder größeren Hindernisse für Prothesenträger bereit. Man kann bei der Wanderung die herrliche Landschaft der Vulkaneifel rund um den See vollkommen genießen. Der letzte Kilometer führt zum Schluss über einen Asphaltbürgerstein zurück zur Abtei und den Parkplatz. Die Besichtigung der Abteikirche und der Klostergaststätte ist ebenfalls sehr empfehlenswert.
Wandern mit Handicap (Prothese):
Der Rundweg um den Laacher See ist für Prothesennutzer ein gut zu gehender Weg (Kondition muss jeder selber einschätzen können). Keine Hindernisse und feste Wege ermöglichen (selbst „Neulingen“) eine leichte Wanderung in schönster Gegend.
(Es handelt sich hierbei um meine Erfahrung und Einschätzung)
Für meine erste Wanderung im Jahr 2023 habe ich mir den „Wallenborner Rundweg“ ausgesucht. Der Weg startet direkt an der Kirche in der Ortsmitte von Wallenborn. Von hier aus geht es auf Asphalt gute 400 Meter aus dem Ort heraus und direkt in einen wunderbar ruhigen Wald.
Nach ca. 1,8 Kilometer überquert man die kleine Mansteinbrücke und der Weg führt links weiter an einem kleinen Bach entlang. Den größten Teil des Weges geht auf einem gut begehbaren Forstweg. Bei ungefähr der Hälfte des Weges geht man dann allerdings vom Forstweg ab und muss einen Abschnitt auf einem Wiesenweg gehen. Auf der Höhe angekommen, geht es dann wieder auf einem Forstweg durch den Wald, bis man schließlich wieder in Wallenborn ankommt. Zum Ende der Tour wartet das Highlight der Tour auf einen. Der Wallenborner Kaltwasser Geysir.
Wandern mit Handicap (Prothese):
Der Weg ist gut befestigt und gibt keine nennenswerten Hindernisse, die es zu übersteigen gilt. Auf dem Abschnitt mit Wiesenweg ist bei Regenwetter natürlich Vorsicht geboten, da es sehr rutschig sein kann!
Der 9,9 Kilometer lange Rundwanderweg um Rösrath, war nicht der schwierigste Weg, aber es ist ein sehr schöner Weg im Naturpark Bergisches Land. Zunächst ging es durch Rösrath durch und nach ca. 1 Kilometer bogen wir dann in den Wald ein. Vor hier aus ging es über einen schmalen Wanderpfad etwas bergauf. Auf der Höhe führte ein gut gebauter Landwirtschaftlicher Weg am Waldrand entlang.
Die letzten Kilometer führten dann wieder durch den Wald. Durch das Wetter waren die Wege etwas matschig und die Wurzeln und Steine nass. Ansonsten hält dieser Weg keine großen Hindernisse bereit. Am Ende mussten wir dann wieder das letzte Stückchen über Asphalt durch Rösrath durch. Alles in allem ein schöner und sehr gut zu gehender Weg. Zudem hat mich auf diesem Weg Björn Eser von „the active amputee“ begleitet.
Der Lokalewanderweg B1 im Müllerthal beginnt direkt am Parkplatz der Burg Beaufort im gleichnamigen Ort. Man geht über eine Wiese um die Burg herum und kommt dann auf eine große Fläche, die man über einen Holzsteg überqueren muss. Danach geht es auf einem Forst- und Waldweg am Ortsrand von Beaufort entlang in den Wald.
Zum größten Teil verläuft der Weg auf den ersten KM über gut zu gehenden Waldboden. Der Weg wird durch die für das Müllerthal typischen Sandsteinfelsen nie langweilig. Der Weg ist an manchen Stellen aber mit Stein- oder Holztreppen, sowie Wurzeln gespickt, was den Weg zu einem anspruchsvollem werden lässt.
Auf den letzten KM geht es dann an einem kleinen Bach vorbei. Auf diesem Abschnitt ist dann Vorsicht geboten, da die Umgebung an diesem Tag sehr nass war. Die Felsen auf dem Weg waren rutschig. Im gesamten war es ein sehr schöner, anspruchsvoller Wanderweg. Mit Prothese ist dieser aber dennoch gut zu schaffen. Der Weg ist, wie die meisten im Müllerthal, hervorragend ausgeschildert.
Seid meiner Amputation habe ich von einer Bergtour geträumt. Was früher regelmäßig der Fall war, war während der Krankheit weit weg und schien nie wieder realisierbar zu sein. Noch während der ersten Reha und den ersten Versuchen zu gehen, war es ein Traum, es vielleicht doch schaffen zu können. Mit den Jahren wurde es dann ein immer klareres Ziel. Und nun war es endlich soweit… Auf meiner ersten Bergtour seid 2004 begleiteten mich Daniel, Stefan, Fabian und Heiko. Danke das ihr dabei wart und mich bei der Wanderung unterstützt habt!
Tag 1: Von Hinterriß zur Falkenhütte…
Strecke: 12,2 km Höhenmeter: 890 bergauf Zeit: 5 Sdt. 10 Min. Akkuverbrauch Knie: 10% Wetter: regnerisch
Vom Wanderparkplatz P4 in Hinterriß ging es zunächst durch das Johannistahl Richtung kleiner Ahornboden. Der Weg ist zumeist ein sehr gut zu gehender Mountainbike- und Wanderweg. Zwischendurch weicht der Weg ab und wird zu einem Wanderweg an einem Bach entlang. Von der Ladiz-Alm kamen die letzten 2 km auf einem steilen Anstieg. Was für ein Anblick, die Falkensteinhütte an den Laliderer Wänden. Was für ein Gefühl, die erste Etappe geschafft zu haben.
Tag 2: Falkenhütte bis Eng Alm…
Strecke: 7,3 km Höhenmeter: 230 bergauf 810 bergab Zeit: 5 Sdt. 21 Min. Akkuverbrauch Knie: 17% Wetter: regnerisch
Nach dem Frühstück auf der Falkenhütte ging es direkt in einen sehr schwer zu gehenden Abstieg, der durch den Regen und glittschige Steine nicht einfacher wurde. Von der Lalider Alm folgte ein gut zu gehender Aufstieg. Danach ging es wieder bergab. Auch hier war es ein Kraftraubender Abstieg bis zur Eng Alm. Leider hatte meine Kraft nicht mehr gereicht für den folgenden Aufstieg zur Lamsenjochhütte. Etappe leider vorzeitig abgebrochen. Dennoch überwiegt die Freude über das erreichte.
Tag 3: Eng Alm bis zum Ausgangsort Parkplatz 4…
Strecke: 11,3 km Höhenmeter: 25 bergauf Zeit: 2 Std. 34 Min. Akkuverbrauch Knie: 15% Wetter: sonnig
Von der Eng Alm zurück zum Wanderparkplatz 4. Von den letzten 11 km ging der Großteil leider über Asphalt. Dennoch war auch die letzte Etappe anstrengend und mit tollen Ausblicken gespickt. Mit gehörigen Muskelkater sind wir zum Abschluss nach Garmisch Partenkirchen, um unsere Tour ausklingen zu lassen.
Noch gilt es… Gesagt getan… Solange es das 9€ Ticket der Deutschen Bahn gibt, dachte ich mir, könnte ich noch eine kleine Städtetour nach Koblenz unternehmen.
Vom Hauptbahnhof in Koblenz ging es mit dem Bus direkt ans Deutsche Eck. Trotz der großen Hitze konnte es man am Rhein- und Moselufer gut aushalten. Zudem ist dieser Teil der Stadt sehr sehenswert. Im Biergarten am Deutschen Eck gab es dann eine Erfrischung. Zum Abschluss der Tour haben wir dann noch eine Rundfahrt auf dem Rhein unternommen.