Unterwegs auf den Spuren der Ritter und Räuber. Start des Rundweges war direkt an der Touristinfo in Bad Bertrich. Von hier aus mussten wir an den Thermen vorbei und ein kleines Stückchen am Ortsrand entlang Richtung Wald. Ziemlich am Anfang der Tour kommt man an einem kleinen Wasserfall und einem kleinen Tunnel vorbei. Das erste Highlight der Runde.
Die relativ normalen Waldwege stellen keine größeren Hindernisse für die Prothese da. Nach ca. 3 Kilometern erreichten wir dann auch die Steffenswarte, einen kleinen Turm. Leider war dieser Aussichtspunkt gesperrt. Nach einer kleinen Pause führte der Weg dann wieder zum Ueßbach hinunter. Dann am Bach entlang zurück Richtung Bad Bertrich. Die knappen 7 KM waren für heute auch genug, immerhin hatten wir die Kinder dabei. Zum Abschluss belohnten wir uns mit einem dicken Eis in Bad Bertrich. Alles in allem ein recht einfacher und gut ausgeschilderter Weg mit einigen kleineren Highlights (gut mit Kindern zu gehen).
Am 04.07.2021 stand einmal etwas ganz anderes auf dem Programm. Eine Tagestour in die hessische Stadt Marburg. Am frühen Sonntagmorgen starteten wir also Richtung Marburg. Nach einem kleinen Frühstück in der Oberstadt, machten wir uns auf zum Marburger Schloss. Wir entschieden uns das kurze, aber steile Stück zum Schloss zu laufen. Eine alte Straße mit ungleichmäßigem Kopfsteinpflaster.
Das war schwieriger zu gehen als gedacht, aber dennoch zu schaffen. Vom Schloss aus, hat man eine wunderschöne Aussicht über die Stadt und das gesamte Tal. Nach einem Spaziergang durch die Altstadt setzten wir uns an die Lahn um eine Erfrischung zu genießen und später lecker zu essen.
Am Nachmittag ging es dann zum Georg-Gaßmann-Stadion, um die Marburg Mercanaries in ihrem Heimspiel gegen die München Cowboys zu sehen.
Wir wollten einfach mal etwas anderes sehen. Und um das zu erleben, muss man keine weiten Reisen machen. Ca. 70 km von Manderscheid entfernt, liegt direkt an der Grenze die Luxemburgische Stadt Echternach und das Müllerthal. Wir hatten uns für den Rundweg E1 entschieden. Start dieses Rundweges liegt an der Basilika unweit vom Marktplatz. Zunächst „spaziert“ man durch die Innenstadt von Echternach. Am Ende der Innenstadt führt ein halb gepflasterter Wanderweg auf direktem Weg nach oben auf den Aussichtspunkt „Trooskneppchen“. Von hier aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf Echternach.
Von hier aus ging es über einen gut begehbaren Wanderweg Richtung „Wollefsschlucht“. Dann ging es noch ein bisschen bergauf und dann standen wir unvermittelt vor der Schlucht. Die große Steinschlucht bot uns einen Spektakulären Blick. Allerdings ging es hier Steinstufen runter und am Ende der Schlucht auch wieder über Steinstufen hinauf. Dies ist für mich eine große Herausforderung und am Ende der Treppen muss ich erst ein Päuschen machen und dabei die Aussicht genießen. Nach den ersten Felsformationen gingen wir auf einem sehr gut ausgebauten Wanderweg an einem Bach entlang. Am Ende dieses Teils geht es über eine schwer befestigte Holzbrücke zurück zwischen Felsen. Auch hier ging es wieder rauf und runter. Schließlich erreichten wir die Höhle „Huel Lee“.
Bis hierhin war es schon eine recht anspruchsvolle Tour. Gute Wege, aber viele Stufen und und Wege die mit teils sehr steilen Anstiegen und ebenso steilen Abstiegen. Der Rest des Rundwegs, der sehr gut ausgeschildert ist, folgt man einem einfachen Waldweg der gegen Ende leicht und stetig Richtung Echternach abfällt. In der Stadt angekommen konnten wir uns -endlich funktioniert das wieder- in einem Lokal mit einem verdienten Kaltgetränk erfrischen. Am Ende sind meine Muskeln ordentlich schwer und der Muskelkater wieder gesichert, aber auch dieser Weg hat sich gelohnt. Das Müllerthal hatte für mich und meine Prothese einige Herausforderungen parat, aber ich bin mir sicher: Das war nicht die letzte Wanderung im Müllerthal!!!
Am 19.06.2021 gab es zum zweiten mal ein Treffen mit „meinen“ Orthopädietechnikern der Firma Kersting. Auf Grund der Hitze haben wir auf eine größere Wanderung verzichtet. Ca. 4 km am Dombachhof runter und an der kleinen Kyll entlang und über den Achtsamkeitspfad zur Heidsmühle. Hier genehmigten wir uns eine kleine Erfrischung… Ab dem Nachmittag gab es dann neben guten Gesprächen auch eine Menge Bier und leckeres Essen. Es war wieder mal ein gelungener Samstag und wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr.
Wie schon einige male, startete ich meine Wanderung auf dem Parkplatz der Gesamtschule in Manderscheid. Von hier aus gingen wir über den schon bewährten Stück Eifelsteig vorbei an der Robertskanzel bis zur Weifelsjunk Hütte. Durch das schlechte Wetter gab es auf den ersten Kilometern des Weges allerdings schon direkt zwei kleinere Hindernisse. Zu einem lag da ein Baum mitten über den Weg den es zu übersteigen galt und direkt im Anschluss war der Weg auf ca. 1,50 Metern ein gutes Stück abgesackt. Ab der Weifelsjunk Hütte folgten wir dann dem Lieserpfad Richtung Wittlich. Ab der Fahlbachbrücke wurde es dann extrem Kraftraubend. Ein steiler, nicht enden wollender, Anstieg der zu allem noch ordentlich matschig und rutschig war. Einfach kann jeder…
nach einer kleinen Verschnaufpause führte der Weg weiter über eine kleine Anhöhe und entlang eines Feldes wieder bergab zur Lieser. Nach einem kurzen Stück an der Lieser ging der Weg -richtig- bergauf. Ein langer und starker Anstieg. Nachdem wir oben angekommen waren, machten wir auch wieder eine kleine Trinkpause. Der folgende Abstieg war ebenfalls steil und hatte einige schwerer Wurzeln und Steinstufen, die es mit der Prothese zu überwinden galt. An der Lieser angekommen, führte der Lieserpfad über die Biederburg Brücke. Von hier aus ging der Weg dann einmal mehr bergauf. Allerdings nicht mehr ganz so steil. Aber auch diese Steigung hatte es durch die Länge in sich. Am Ende meines Weges (Diese Etappe des Lieserpfades endet eigentlich in Wittlich…), musste ich noch ein paar Kilometer „normalen“ Wander- und Forstweg begehen. Dieser Abschnitt war allerdings sehr matschig und mit Pfützen überzogen. Auch auf so einer Strecke besteht immer die Gefahr eines Sturzes. Am Parkplatz Schladter Brücke angekommen, war der Weg für mich zu Ende. Mehr war heute nicht drin… Der Lieserpfad von Manderscheid bis Wittlich ist ein sehr schöner, aber auch anspruchsvoller Weg.
Am Ende einer solchen Tour bin ich zwar am „Ende“, aber ich bin auch immer glücklich über das geschaffte, gegangene und erlebte.
Vom Parkplatz am Stadtrand von Haslach starteten wir mit den Kindern den Wald- und Erlebnispfad. Zunächst ging es über einen Fuß- und Fahrradweg zwischen der Hauptstraße und einem Feld in die Richtung einer kleinen Anhöhe. Am Waldrand angekommen, führte ein schmaler Weg bergauf in den Wald. Wie vor zwei Tagen auf dem Weg nach Wolfach war der Boden sehr matschig und an der ein oder anderen Stelle rutschig. Nach ca. zwei Kilometern kam dann das erste „Erlebnis“. Hier konnten wir klettern und auf Holzbalken das Gleichgewicht trainieren. Feststellung : das sollte ich öfters machen… Immer noch bergauf ging es zur nächsten Station. Balancieren auf einem Drahtseil. Auf dem höchsten Punkt der Route gab es eine kleine Pause in der Willy-Kern-Schutzhütte. Von hier aus ging es auf einem schmalen Pfad wieder ins Tal und zurück zum Auto. Der Rundweg war mit den Kindern tatsächlich ein Erlebnis.
in der Woche nach Pfingsten machten wir endlich wieder mal einen Urlaub. Auf dem Waidele Hof in Wolfach. Am zweiten Tag unseres Urlaubes, stand eine Wanderung vom Waidele Hof bis nach Wolfach auf dem Programm. Zunächst mussten wir über die Zufahrtsstraße (Langenbachstraße) Richtung Tal gehen. Nach guten 5oo Metern ging es dann über einen Forstweg in den Wald. Der Weg den wir eingeschlagen hatten, nennt sich der „Gitschweg“. Dieser Weg verläuft auf dem sehr gut zu gehenden Forstweg durch den Wald. Man kommt schließlich wieder ein kurzes Stückchen auf die Langenbach Straße.
An einem älteren Gehöft ging es dann am Waldrand steil Bergauf. An diesem steilen Hang schwanden die Kräfte nur so dahin. Kurz bevor der Weg wieder komplett in den Wald ein bog, versperrte ein Bagger den Weg und ich musste hier ein wenig klettern. Aber das war noch alles nichts, es wurde noch besser oder schlimmer. Wir dachten eigentlich, dass wir nach der Kurve den Höchsten Punkt unserer Wanderung erreicht hätten. Aber hinter dieser Kurve ging es eine weitere Etappe bergauf. Gefühlt verlief der Weg senkrecht nach oben. Ein weiterer Schwierigkeitsgrad war, dass der Weg durch kürzlich durchgeführte Forstarbeiten, extrem matschig war. Das machte das gehen mit der Prothese nicht einfacher. Zusätzlich musste ich meinen Sohn motivieren. Wir gingen hier immer abgezählte 20 Schritte und machten eine kleine Atempause. Ich glaube, in Wirklichkeit hat mein Sohn mich bei diesem Aufstieg motiviert. Nach einer gefühlten Ewigkeit kamen wir dann doch noch oben an. Zu diesem Zeitpunkt waren wir „erst“ 5 Kilometer gegangen, Aber es fühlte sich nach deutlich mehr an. Vom obersten Punkt ging es dann wieder über „normale“ Forstwege einfach und stetig bergab durch den Wald in Richtung Wolfach. Zum Schluss belohnten wir uns mit dem Gang über den Wolfacher Panoramaweg, mit herrlichen Ausblicken über das Tal und Wolfach. In der Stadt angekommen, wurden wir abgeholt und zum Waidele Hof zurück gebracht.
Zwischen zwei Regenschauern einfach mal die Beine bei einem kleinen Sonntagsspaziergang vertreten… Vom Parkplatz der Realschule in Manderscheid durch die Felder bis zur Weifelsjunk Hütte. Von da über den Eifelsteig zurück bis nach Manderscheid.
Vatertagswanderung… Startpunkt der heutigen Wanderung war die Üdersdorfer Mühle. Bis hierhin wurde ich freundlicherweise gefahren. Direkt an der Zufahrtsstraße zur Mühle steigt man in den Lieserpfad ein. Der Weg verläuft zunächst an einigen Wiesen vorbei.
fbt
Später dann geht es in den Wald. Wie immer auf Wegen in der Eifel geht es auf und ab. Nach guten 4 KM habe bekomme ich leichte Muskelkrämpfe und das gehen fällt mir auf einmal etwas schwer. Der Stumpf fühlt sich recht schwer an. An der Wiese Blümchesau machen wir dann eine größere Pause. Die hat sehr gut getan. Danach ging es dann wieder besser. Das war auch notwendig. Von Blümchesau stieg der Weg direkt steil an bis zur Hahnerfläch. Hier legten wir dann noch eine Zwangspause wegen Regen ein. Als wir dann entschieden hatten, dass das Wetter wohl nicht mehr besser wird, ging es weiter über den Lieserpfad Richtung Manderscheid. Von Hahnerfläch waren es noch knapp 2 KM bis zum Ziel. Allerdings war der letzte Kilometer, durch das Wetter wieder rutschig. Bei solchen Stellen (vor allem Bergauf) habe ich hin und wieder meine Probleme. Hier benötige ich immer wieder mal eine helfende oder vielmehr stützende Hand. Aber auch diese Abschnitte des Weges konnte ich bewältigen. Nach 10 KM kamen wir in der Dorfmitte und unserem Ziel an. Glücklich wieder ein paar Kilometer durch die Natur gewandert zu sein, gönnte ich mir am Ende der Tour mit meinen Begleitern ein Bierchen… War ja Vatertag.
Wandern für den guten Zweck. Unser Verein hat sich entschlossen an der Aktion der Dauner Narrenzunft teil zu nehmen. Hierbei geht es um die ALS Forschung. Das wollen wir unterstützen und haben innerhalb unseres Vereins aufgerufen. Laufen, Wandern oder Spazieren gehen… Jeder KM zählt…!!! Also nutzte ich meinen freien Tag und das „gute“ Wetter, um ein paar KM zu der Aktion beisteuern zu können.
Start der Tour war der Parkplatz der Gesamtschule Manderscheid. Von hier aus verlief es zunächst 2,5 KM über Asphalt durchs Dorf und an der Hauptstraße Richtung Bleckhausen entlang. Auf einer kleinen Anhöhe mit Blick auf den Mosenberg ging es dann auf einem Forstweg in den Wald. Stetig und langsam ging der Weg Richtung Bleckhausener Mühle durch den Wald. Selbst bei schlechtem und windigem Wetter ist es einfach ein Genuss durch die Natur gehen zu können. Ab der Bleckhausener Mühle führte der Weg dann wieder über Asphalt bis nach Schutz. Hier wurde ich dann abgeholt. 8 KM für den guten Zweck…!!!