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Teufelsschlucht (Ernzen)

Datum: 18.04.2021

Strecke: 5,50 km

Zeit: 2 h 21 min

5,5 km… Nicht die längste Strecke. In der Beschreibung heißt es: Schwierigkeitsgrad Mittel. Diese Beschreibung passt auch ganz gut. Allerdings fand ich den Weg mit Prothese schon etwas anspruchsvoller. Es ging häufig hoch und runter und über einige Stufen oder Treppen.

Start des kleinen Rundweges war der Parkplatz am Besucherzentrum Dinopark und Teufelsschlucht. Von hier aus ging es durch den Wald auf einem gut angelegten Waldweg. Kurz vor dem Eingang des Dinoparks zweigte der Weg ab in Richtung Besucherzentrum. Nach ca. 1,2 km standen wir dann vor dem „Eingang“ der Teufelsschlucht. Ab da wurde der Weg dann schmal, aber zum größten Teil gut zu gehen. Vorsicht war allerdings auf dem mit Laub belegten Steinstufen geboten. Man geht einen steilen Weg durch die Teufelsschlucht hinab. Am Ende mussten wir dann wieder einige Stufen nach oben und am Ende der Schlucht durch eine recht enge Stelle „zwängen“.

Vorbei an gigantischen Felsformationen kamen wir nach guten 2,5 km an einen kleinen Aussichtspunkt. Hier haben wir dann bei einer kleinen Pause den tollen Blick auf Irrel und das Tal genossen. Der Weg führte dann immer wieder ab und auf durch den Wald mit einigen skurrilen Felsen und Steinen. Nach der letzten Steigung stieß der „teufliche Rundweg“ wieder auf den großen Waldweg und wieder zurück zum Parkplatz. Wie eingangs schon erwähnt, waren es nur 5,5 km, aber der Weg war stellenweise schwer zu gehen, da man an der ein oder anderen Stelle nur schwer eine Schwungphase in der Prothese herstellen konnte. Und so war es an manchen Stellen eher humpeln und wackeln… Aber es ging. Ein toller Weg, den ich nur sehr empfehlen kann!

Von Eckfeld nach Manderscheid

Datum: 05.04.2021

Strecke: 7,88 km

Zeit: 2 h 15 min

Dem Wetter zum trotz!!! Nach einem gemütlichen Ostermontagsfrühstück machten wir uns auf den Weg von Eckfeld nach Manderscheid. Von hier aus kann man über mehrere Routen nach Manderscheid gelangen. Wir hatten uns für den Urpferdchenweg entschieden. Dieser führt hinter Eckfeld in den Wald und zur Häselhütte. Hier machten wir eine erste kleine Pause. Von der Häselhütte aus verläuft ein gut begehbarer Waldweg hinunter zur Lieser. Ein kleines Stück oberhalb der Lieser liegt in traumhafter Lage die Wiese Hahnerfläch mit einer Schutzhütte. Über die Wiese führt der Eifelsteig in den Wald zurück. Dieser Weg war dann etwas schwerer zu gehen. Die Wurzeln und Steine sind durch das Wetter nass und rutschig. Da ich mit der Prothesenseite nicht spüre, wie rutschig der Untergrund ist, kommt es auch zu einem kleineren Sturz. Aber ein blutiges Knie gehört wohl mal dazu… Mit einem, selbst bei schlechtem Wetter, tollen Blick auf die Oberburg endet der Wanderweg dann unterhalb des Hotels Burgblick im Ort. Den Restweg nach Hause laufen wir dann einfach durch Manderscheid.

Wie die meisten Menschen muss auch ich mich bei diesem Wetter überwinden nach draußen zu gehen und ein kleines Stück zu wandern. Meine Krankheit hat mich oft dazu verdammt, mich so gut wie gar nicht bewegen zu können. Von daher habe ich evtl. einen anderen Blick auf die Dinge und bin jetzt froh mich wieder „richtig“ Bewegen zu können. Jeder Schritt, jeder Meter, jeder Kilometer tut mir gut und macht unendlich viel Spaß… Nass, aber glücklich!!!

Aktiver Ostersamstag

Tour 1 – „Määrchen Naturwaldpfad“ am Sammetbach

Datum: 03.04.2021

Strecke: 3,0 km

Zeit: 1 h 13 min

Am Vormittag war ich bei meiner ersten Runde mit den Kindern unterwegs auf dem 3 km langen „Määrchenwaldpfad am Sammetbach“ bei Gillenfeld. Vom Parkplatz beim Holzmaar aus, geht der Weg direkt los. Zunächst läuft man durch einen verträumten Wald. Immer wieder überquert man einen kleinen Bach. Später tritt man aus dem Wald aufs freie Feld und geht über einen Feldweg bis zum oberen Rand des Waldes. Von da geht es wieder Bergab, bis man wieder am Parkplatz angekommen ist.

Tour 2 – „Großstadthelden Osterrally 2021“

Datum: 03.04.2021

Strecke: 2,54 km

Zeit: 1 h 24 min

Nach einer kleinen Pause von der ersten Tour gab es dann am Nachmittag die zweite Tour. Mit der Familie nahmen wir an der Osterrally der „Manderscheider Großstadthelden“ teil. Die Kinder mussten mehrere Fragen und Rätsel lösen. Die Strecke verlief vom Schwimmbad über den Grottenweg bis zum Aussichtspunkt Leo-Bönner-Alle. Hier konnte man eine kleine Pause einlegen. Weiter ging es zur Robertskanzel und den Steilen Berg zum Sportplatz hoch.

War das jetzt ein „aktiver Tag“? Ich denke schon… Wir hatten ordentlich Bewegung und zudem kam, dass ich auf einem Großteil der Strecken unsere kleine Tochter in der Kraxse getragen habe. Auf dem letzten Abschnitt der Rally war der Weg allerdings zu schmal und steil, so das ich die Kraxse abgeben musste.

Gillenbachtal Trier

Durchs Gillenbachtal bei Trier

Datum: 28.03.2021

Strecke: 9,23 km

Zeit: 2 h 44 min

Treffpunkt und Start der kleinen Runde durchs Gillenbachtal bei Trier war der Parkplatz der Fachhochschule Trier. Ein Stückchen hinter dem Stadtwaldhotel Schroeders verläuft ein kleiner Stichweg bergauf zum eigentlichen Wanderweg. Dieser ist von Anfang bis Ende sehr gut zu gehen, da es sich dabei fast überwiegend um einen breiten Wald- und Forstweg handelt. Wenn man sich als Prothesenträger fit fühlt, ist dieser Weg gut zu schaffen. Es gibt hier keine unerwarteten Hindernisse, an denen besondere Vorsicht geboten ist, aber knappe 10 km müssen mit Prothese auch erst mal gegangen werden… Für meinen Teil war das wieder ein „aktiver“ Sonntag. Letztlich ging es bei diese Strecke darum, ein paar km zu schaffen und einfach ein bisschen im Wald zu sein. Das war dann auch genau richtig und sehr erholsam. Und am Ende wieder ein gutes Gefühl.

Rund um Manderscheid 2

Parplatz Schule – Robertskanzel – Burgweiher – Pantenburg – Buchholz – Belvedere – Achtergraben

Datum: 21.03.2021

Strecke: 12,00 km

Zeit: 4 h 01 min (mit 2 Pausen)

Startpunkt unseres Rundwegs war wieder der Parkplatz der Schule in Manderscheid. Hinter der Schule verläuft ein Forstweg am Sportplatz vorbei in den Wald. Ein schmaler Weg führt geradewegs bergab bis zur Robertskanzel. Ca. 1 km Richtung Weifelsjunk (wie schon bei der ersten Route) geht man auf dem Eifelsteig, dann einen steilen Pfad weiter herunter bis zum Burgweiher.

Vom Burgweiher aus geht es immer bergauf nach Pantenburg. Der Weg ist sehr gut zu gehen, allerdings hatte ich hier das Gefühl das die Steigung kein Ende nimmt. Immer wieder muss ich stehen bleiben und durchatmen. Bergauf ist nicht meine größte Stärke, was sich am Ende dieser Tour noch einmal zeigte. „Oben“ angekommen passieren wir den Ort Pantenburg und gehen, ein kleines Stück, quer Feld ein bis zur Kapelle Buchholz. Auf einer der Bänke vor der Kirche genehmigen wir uns die erste größere Pause. Nach dem wir über Asphalt und ein Stückchen über ein Feld gegangen sind, geht es wieder auf einem Forstweg zum Aussichtspunkt „Belvedere“. Auch hier machen wir eine kurze Trinkpause. Hier eine Pause zu machen lohnt sich schon alleine wegen der grandiosen Aussicht!!!

Durch den Achtergraben geht es dann wieder bergab bis runter zur Lieser. Von hier aus mussten wir wieder bergauf nach Manderscheid zurück. Dieser Aufstieg war ein sehr schmaler Pfad der an einigen Stellen abgerutscht war. Was zu größeren Stufen geführt hat. Hier hatte mir dann stellenweise die Kraft gefehlt um hier sauber drüber zu steigen. Nach 12 km waren wir wieder auf dem Parkplatz der Schule und ich hatte extrem schwere Oberschenkel. Aber nach so einer Tour ist man einfach zufrieden das man es geschafft hat.

Rund um Manderscheid 1

Parkplatz Schule – Eifelsteig – Weifelsjunk – Jakobsplatz – Germanenbrücke – Heidsmühle

Datum: 14.03.2021

Strecke: 8,7 km

Zeit: 2 h 25 min (mit 3 Pausen)

Vorbereitung: Um vor der eigenen Haustüre aktiv zu sein, wandern zu gehen, benötigt man keine Vorbereitung. Also Rucksack mit ein bisschen Verpflegung und los geht es!

Da ich in der Eifel wohne, habe ich etliche Möglichkeiten wandern zu gehen. Ich hoffe zu dem Thema „Rund um Manderscheid“ kommt noch die ein oder andere schöne Route dazu!!!

Startpunkt war der Parkplatz der Gesamtschule in Manderscheid. Von da führt ein Feldweg vorbei am Schwimmbad direkt Zum Aussichtspunkt „Leo Bönner Allee“. Hier kann man direkt das wunderschöne Panorama der Manderscheider Burgen bestaunen. Von hier aus ging es direkt auf den Eifelsteig / Lieserpfad Richtung Robertskanzel. Der Weg ist hier eng und mit einigen größeren Steinen als Stolperfallen versehen. Diese waren zusätzlich noch nass. Da ist mit der Prothese Vorsicht geboten. Von der Robertskanzel hat man dann aber einen wunderschönen Ausblick auf den tiefer liegenden Burgweiher.

Auf dieser Strecke macht man nicht viele Höhenmeter, aber man geht immer ein Stück auf dem Eifelsteig. Zwischen Robertskanzel und Weifelsjunk ist an ein paar Stellen der Hang abgerutscht und der Weg liegt dadurch etwas schräg. Für mich waren diese Stellen recht schwierig zu passieren. Bei einer dieser Stellen komme ich ins rutschen. Die Helfende Hand meiner Wanderbegleitung kommt da genau richtig…

Von der Schutzhütte Weifelsjunk, wo wir uns eine Pause genehmigen (mit Eifeler Hopfengetränk), verläuft der Weg jetzt stetig bergab bis unterhalb der Schutzhütte Jakobsplatz. Von diesem Kreuzungspunkt gehen wir immer weiter bis zur Landstraße. Diese überqueren wir dann auf der Höhe der Kyll. An der Kyll entlang geht es über einen gut begehbaren Wanderweg bis zur Germanenbrücke. Hier machen wir eine letzte kleine Pause. Der Rest des Weges geht immer über einen guten und recht breiten Wanderweg ohne größere Probleme bis zum Parkplatz der Heidsmühle.

Durch die Regenfälle der letzten Tage war der Weg auf den größten Teilen durchweicht und Stellenweise mit glitschigem Laub belegt. Das kostet mich mehr Kraft und an den besonders rutschigen Stellen ist Vorsicht angebracht (es geht direkt an den Wegen meistens Steil bergab Richtung Lieser). Aber diese Route ist empfehlenswert und bei ordentlicher Kondition gut zu schaffen. Da wir vorsorglich ein Auto auf dem Parkplatz der Heidsmühle abgestellt hatten, brauchten wir den steilen Weg ins Dorf nicht mehr anzutreten.

2. Etappe Eifelsteig

Zweite Etappe: Roetgen bis Mützenich

Datum: 09.09.2017

Strecke: 15 km

Zeit: 4 h 10 min

Vorbereitung: Außer der Buchung einer Unterkunft, hatte ich für diese Etappe keine Vorbereitungen getroffen.

In der Zeit zwischen der ersten und der zweiten Etappe hatte ich das Training etwas schleifen lassen. Also ging ich mit einem etwas mulmigen Gefühl an den Start in Roetgen. Immerhin gibt es im Venn auf belgischer Seite keine echte oder einfach zu organisierende Ausstiegsmöglichkeit. Auch auf der zweiten Etappe begleitete mich ein Freund. Vom Startpunkt in Roetgen ging es zunächst ein kleines Stück durchs Dorf in Richtung Belgien. Am Ortsende führte der Weg dann in ein längeres, aber gut begehbares Waldstück. Nachdem wir die Belgische Grenze passiert hatten, änderte sich das „Eifelsteig-Logo“ etwas. Der angenehme Waldweg führt uns zu den Reinartzhöfen. Am Mittleren Hof steht noch die kleine Kapelle der ehemaligen Siedlung. An der Schutzhütte machten wir unsere erste große Pause.

Ab den Reinartzhöfen führte der Weg schnurgerade durch das Venn in Belgien. Zur Hälfte, des schier endlos wirkenden Weges, machten wir noch eine kurze Rast. Diese Pause war zwingend notwendig, da ich zunehmend Probleme mit dem Schaft bekommen hatte. Der Silikonschutz der Klammer war verrutscht und der Rand des Schaftes drückte enorm in die Haut (sehr schmerzhaft). In der Schutzhütte musste ich also das erste mal während einer Wanderung die Prothese ausziehen und wieder anziehen.

Gut gestärkt und der Schutz an der richtigen Stelle des Schaftes, machten wir uns also auf die letzten Kilometer unserer zweiten Etappe. Nach dem wir die gerade und mit wenig Höhepunkten (dennoch bietet das Venn eine beeindruckende Landschaft) gespickte Strecke gepackt hatten, merkte ich die schwindende Kraft. Aber bis zum Ziel waren es noch ein paar Schritte (ca. 2 km). Mein Stumpf fing an zu drücken und die Muskeln wurden extrem schwer. Mit kleinen Schritten kamen wir unserem Ziel dann aber langsam näher. Eine kleine letzte Pause gönnten wir uns an, bzw. auf Kaiser Karls Bettstatt. Hie sollte der Kaiser, der Legende nach, einst zwangsläufig übernachtet haben. Das musste ich mir natürlich anschauen. Höchstpersönlich testete ich den alten Felsblock… Hier wollte ich dann doch nicht übernachten!!!

1. Etappe Eifelsteig

Erste Etappe: Kornelimünster bis Roetgen (17.07.2017)

Datum: 17.07.2017

Strecke: 17 km

Zeit: 6 h 30 min (mehrere Pausen)

Vorbereitung: Für den Eifelsteig, habe ich im Vorfeld einige Bücher, Landkarten und Internetseiten angeschaut und dann musste noch eine Unterkunft in Roetgen, dem Etappenziel gebucht werden.

Da ich mit meinem Blog erst jetzt beginne, aber die Strecke des Eifelsteigs komplett gehen möchte, nehme ich diese älteren Wanderungen mit auf.

Auf meiner ersten Etappe wurde ich von einem Freund begleitet. Der Start der Wanderung war auf dem Korneliusmarkt in Kornelimünster (bei Aachen). Vom malerischen Marktplatz aus führte uns der Weg aus der Stadt hinaus zu einem Reiterhof. Von da aus mussten wir einige Treppen hinauf (was mich viel Kraft gekostet hatte) bis auf die Höhe der alten Vennbahn.

Nach der ersten Rast ging es entlang der Vennbahn bis zu dem Örtchen Hahn. Diesen Durchquert man, um direkt hinter dem Ort durch einen recht dichten Wald zu gehen. Nach dem die Passage durch den dichten Wald geschafft war, ging es auf einem breiten Wanderweg weiter bis nach Wahlheim. Bis hier hin haben wir lediglich 5 andere Wanderer getroffen. Nach einer weiteren längeren Pause (ca. 30 Minuten) merke ich das die Prothese zum ersten mal etwas Druck auf den Stumpf ausübt. Ich habe von meinem Physio einen speziellen Schaumstoff bekommen. Davon stecke ich mir etwas an den Rand des Schaftes. Der Druck ist damit etwas weg. Dann führt der Weg uns weiter nach Rott. Hier gingen wir einen kleinen Umweg durch das Dorf, in der Hoffnung ein Cafe zu finden. Aber keines der Lokalitäten hatte geöffnet. Also weiter Richtung Roetgen. Zunächst über einen schier endlos scheinenden Waldweg. Dann sind es noch 4,9 km bis zum Ziel. Meine Schritte werden zwar immer schwerer, aber ich habe noch nicht das Gefühl als müsste ich es abbrechen (ein bisschen Kampf muss sein…). Auf den letztem Kilometern Richtung Etappenziel änderte sich die Landschaft schlagartig. Für knappe 2 km ging es durch die Struffelter Heide. Mit immer schwereren Schritten geht es über Holzbohlen die durch den anhaltenden Regen etwas rutschig sind. Das stellt mit der Prothese (gerade zum Ende der Etappe) eine kleine Herausforderung da. Am Ende der Heide kommen wir wieder in ein Waldstück, gelegen an der Dreilägerbachsperre.

Hier machen wir unsere letzte große Pause. Von einem Aussichtspunkt haben wir eine schöne Sicht auf die Talsperre. Die Pause wird mir beinahe zum Verhängnis. Beim Start auf die letzten Kilometer schmerzt der Stumpf schon etwas und fühlt sich extrem schwer an. Das gehen fällt für ein paar Meter sehr schwer. Um weiter zu kommen musste ich auf die Zähne beißen. Unmittelbar an der Sperre führt der Weg über einen steilen Berg hinab zum Fuß der Talsperre. An den nassen Wurzeln muss ich mich häufiger festhalten als gedacht. Vom Wasserwerk, der die Wasserversorgung der Stadt Aachen sichert, geht es „nur noch“ 2 km durch Wald und Wiesen bis nach Roetgen. Nach ziemlich genau 6,5 Stunden haben wir die erste Etappe geschafft. Die letzten Kilometer, ab der Pause an der Talsperre, sind schmerzhaft und ich muss öfters auf die Zähne beißen. Neben dem üblichen Druck an dem Rand des Schaftes, gesellen sich fehlende Kondition.

Burg Eltz bis Burg Pyrmont

Datum: 28.02.2021

Strecke: 9,7 km

Zeit: 2 h 45 min (mit 3 Pausen)

Vorbereitung: Hier bedarf es keiner großen Vorbereitung. Aktuell fühle ich mich relativ fit und traue mir die knapp 10 km zu. Zwar ist der neue Schaft der Prothese erst angepasst wurden, aber erst bei einer richtigen Belastung stelle ich fest, ob es wirklich passt!

Startpunkt der Wanderroute war der Parkplatz Burg Eltz. Von hier aus führt ein sehr gut befestigter und begehbarer Waldweg bis zur Burg Eltz. Kurz vor der Burg geht man einen schmalen Wanderweg runter zum Eltzbach.

Der Weg führt nun zum größten Teil immer an der Elzbach entlang durch das Eltztal. Ohne große Hürden oder Hindernisse kann man hier die Natur in vollen Zügen genießen und auf guten Wanderwegen problemlos gehen. Einige Bänke laden zwischendurch zu einigen Pausen ein. Zwischendurch kommt immer wieder mal die ein oder andere Steigung mit größeren Wurzeln oder Steinen, die es zu überwinden gilt. An diesen Stellen merke ich, dass ich Treppen steigen unbedingt mehr üben sollte… Am Ende der Wanderung hatte leider die sehr schön gelegene Pyrmonter Mühle auf Grund von Corona geschlossen. Hier kann man sich in normalen Zeiten für den Weg mit einem Bier belohnen.

Auf den letzten Kilometern fängt mich dann doch der neue Schaft etwas an zu zwicken. Aber die Narbe und der übrige Stumpf haben die Belastung augenscheinlich gut überstanden.

Ich finde ein sehr schöner und gut zu bewältigender Wanderweg mit 2 Burgen, Wasserfall und einem kleinen Fluss als ständiger Begleiter. Der Weg hat sich gelohnt.